Wir werden auf zwei Fahrzeuge aufgeteilt. Manni mit Gudrun bei uns und Udo, Christine und Sabine mit einer Vierten Person im zweiten Fahrzeug. Wir fahren in Geländefahrzeugen, einem Landrover und mehreren verschiedenen Fabrikaten im Konvoi.
Die erste Stunde ganz normal über Asphalt, später Schotter, bis zu einer kleinen Siedlung, wovon es auf Falkland nur sehr wenige gibt. Hier besteht noch einmal die Möglichkeit die Blase zu entleeren. Was nun für gut anderthalb Stunden folgt ist nicht wirklich zu beschreiben. Die Straße, wenn man sie überhaupt so nennen möchte, führt über ein Terrain, wo man auch zu Fuß Schwierigkeiten bekommen hätte. Dass die Strecke nur 12 Meilen lang war sagt schon viel über die mögliche Geschwindigkeit aus, die dort fahrbar war. Wir wurden mächtig durchgeschüttelt, hatten aber unseren Spaß mit Richard, der den Anforderungen absolut gewachsen war. Locker erklärte er uns noch ein paar Dinge und antwortete auf all unsere Fragen.
Am Volunteer Point angekommen, bekamen wir den Mund nicht mehr zu.
Völlig frei konnten wir uns hier bewegen. Drei Pinguinarten waren hier vertreten. Königspinguine, Gentoo Pinguine und Magellan Pinguine. Als Faustregel wurde uns mitgegeben, dass sich der Mindestabstand zu den Pinguinen dadurch reguliert, dass die Pinguine sich anfangen würden zu entfernen, wenn man ihnen zu dicht auf die Pelle rückt. Die Königspinguine hatten es uns angetan.
Sie sind unbeschreiblich schön und wir bringen wieder einmal tolle Erlebnisse mit den dazu gehörenden Fotos mit nach Hause.
Aber auch die Magellanpinguine, die wir schon von Punta Arenas kannten sind immer wieder schön anzusehen.
Dann kommen noch die Gentoo Pinguine.
Nach anderthalb Stunden Aufenthalt traten wir um 13:15 Uhr wieder die beschwerliche Rückreise an.
Ein unbeschreiblicher Aufenthalt am Volunteer Point, der für mich das Beste Erlebnis auf dieser Reise war.
Zurück in Port Stanley machen wir noch eine kurze Stadtrundfahrt von 15 Minuten, wo uns Richard noch die wichtigsten Gebäude zeigt. Danach vertreten wir ins noch ein wenig die Beine und trinken ein wohlverdientes "Fosters" in einem Pub.
Die Schlange am Tender wird und wird nicht kürzer. Der Seegang hat wegen des starken Windes zugenommen. Die Tenderboote kämpfen sich gegen Wind und Wellen zum Anleger.
Zurück geht es dafür umso flotter. Da hat die Mannschaft der Norwegian Sun einen tollen Job gemacht. An Bord werden wir von allen und jedem " Welcome Back" geheißen. Man merkt ihnen dann, dass sie froh sind alle Passagiere wieder zurück an Bord bekommen zu haben. Tolle Jungs!
Das Abendessen nehmen wir heute im "Four Seasons" ein. Ein unvergesslicher Tag liegt hinter uns!
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