Der heutige Tag beginnt in
aller Herrgottsfrühe, da der Treffpunkt für unseren ersten und einzigen Ausflug
mit NCL auf 6:40 Uhr festgelegt ist. Da reicht es gerade noch für ein kleines
Frühstück, bevor wir uns im Stardust Theater auf Deck 6 hinten, einfinden. Nur
Sabine ist heute mit von der Partie, die anderen wollen individuell etwas
unternehmen. Wir sind flott am Bus und
können so die vordersten Sitze ergattern. Es begrüßt uns mit ihrem typisch
chilenischen Namen, Bettina Schulz, unsere deutschsprachige Gästeführerin. Der
Bus bringt uns zur Fähre, nur knapp fünf Minuten von unserem Schiff entfernt,
die uns zur Isla Magdalena bringt, zum Pinguin Reservat. Eine 1 1/2-stündige Überfahrt bei gutem Wetter, leider ohne Sonne, beschert uns einen unvergesslichen Tag. Die
Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten lässt die Zeit
verfliegen. Die eine Stunde vor Ort vergeht leider viel zu schnell. Tolle Fotos
gelingen uns und auch der ein oder andere neugierige kleine Kerl läuft uns über
den Weg. Die moppeligen jungen Tiere sind mittlerweile genauso groß wie ihre
Eltern, nur viel besser genährt, was deutlich zu erkennen ist. Langsam
verlieren sie ihren Flaum und darunter kommt dann das Fell zum Vorschein, das
dann im März für die Abreise wasserdicht ist. Ein tolles Erlebnis.
|
Schreihals |
|
Noch ein Schreihals |
Zurück sind
wir gegen 12:00 Uhr. Zeit genug um noch einen Blick in den Ort werfen zu
können. Das Taxi vom Pier kostet $ 10,- bis zum Plaza de Armas im Zentrum, auf
deren Mitte Herrn Magellan ein Denkmal gesetzt wurde. Ganz netter Ort mit knapp
130.000 Einwohnern. Nach einem Kaffee in einem kleinen Kiosk, der dort sehr
liebevoll zubereitet wurde, fuhren wir noch mit dem Taxi für 4000 Pesos zur
Zona Franca, der Freihandelszone, um ein chilenisches Nationaltrikot von Arturo
Vidal zu erstehen. Leider gab es im gesamten Einkaufszentrum keines. Für 3000
Pesos fuhren wir dann wieder mit dem Taxi zum Schiff zurück, wo wir bei starkem
Wind fast unseren Gisbert verloren hätten. Er wurde vom Rucksack geweht und uns
hinterher gebracht.
Am Abend gehen wir dann wieder im "Four Seasons" essen. Wir bekommen wieder einen Tisch bei
Orville Nash, der uns auch wieder erkennt und sich auch an die ein oder andere
Gepflogenheit von uns erinnert. Ein toller Waiter. Auch das Essen ist nach wie
vor richtig gut. Eine rundum gelungene Kreuzfahrt bis jetzt.
Gisbert kommt auch noch auf seine Kosten und sitzt im Bett mit einem Pinguin.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen